Marschenverband Schleswig-Holstein spendet 10.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal
Mittel stammen aus dem kreisübergreifenden Projekt „Wind für Wasser“
Hemmingstedt/Peter-Ording – Der Marschenverband Schleswig-Holstein hat 10.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal gespendet. „Unsere Region ist ja schon seit Jahrhunderten durch Fluten sowie über die Ufer tretende Flüsse und Kanäle bedroht. Daher können wir nachfühlen, mit welchen Nöten und Sorgen die Bewohner in den Katastrophengebieten immer noch konfrontiert sind“, erläutert der Vorsitzende des Marschenverbandes, Jan-Jürgen Rabeler. Die Idee zu der Spende geht auf eine Initiative des Bürgermeisters von St. Peter-Ording zurück. Jürgen Ritter stammt selbst aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Daher hatte er kurz nach der Katastrophe die Aktion „SPO hilft!“ ins Leben gerufen.
Die Mittel wurden dem kreisübergreifenden Projekt „Wind für Wasser“ entnommen. Durch den Bau von mehreren Windkraftanlagen in im nördlichen Dithmarschen soll langfristig die Gewinnung der Energie gesichert werden, die benötigt wird, um die Schöpfwerke in der Region beidseits der Eider zu betreiben. „Wir konnten daraus die Mittel entnehmen, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen im Ahrtal zu setzen“, erklärt Matthias Reimers, Geschäftsführer des Marschenverbandes.
Auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Wöhrden, auf der Vertreter der Sielverbände aus Nordfriesland und Dithmarschen, zusammenkamen, wurde der Beschluss des Vorstandes einhellig begrüßt.
Jan-Jürgen Rabeler (li.), Vorsitzender des Marschenverbandes, und Geschäftsführer Matthias Reimers haben durch die Spende des Verbandes Solidarität mit den Menschen im Ahrtal gezeigt. (Foto: DHSV)